Gestaltung eines Arbeitszuges


Für Gleisbauarbeiten in Bahnhöfen wurden von den Bahnmeistereien bis gegen Ende der 80iger einfache Arbeitszüge eingesetzt.

Der hier beschriebene Vorschlag zeigt auf, wie man mit einfachen Mittel einen solchen Zug in Szene setzen kann.

Kernstück dieses Zuges ist ein Weimarlader T 172 (auch ein T 174 ist möglich).

Ferner benötigt man 2 bis 3 Niederbordwagen der Gattung K.

Die Umbauarbeiten an den Wagen beschränken sich lediglich auf das Heraussägen der stirnseitigen Bordwände innerhalb des Zugverbandes und das „umgelegte“ einkleben dieser.

Wenn die Wagen nicht schon handelsüblich einen grünen Anstrich besitzen, muss dieser noch angebracht werden. Die Wagen gehörten in der Regel den Bahn-Meistereien und waren als Dienstwagen eingestellt.

Am Weimarlader sind die inneren Zwillingsreifen der Hinterräder zu entfernen und die Achse so zu kürzen, dass dieser auf den Wagen passt. Ferner kann man die Seilimitation aus Plastik durch Nähseide ersetzen. Damit gelingt es auch den Greifer auf dem Wagenboden aufliegen zu lassen.

Der Weimarlader kann entweder aufgeklebt oder mit einem Stift in einer Bohrung im Wagenboden fixiert werden.

Ein Problem bleibt allerdings. Die niedrigste handelsüblich einstellbare Höhe des Auslegers ist immer noch zu hoch für das Lichtraumprofil. Wenn man den Ausleger-Hubzylinder etwas einkürzt, kann auf das notwendige Maß abgesenkt werden. Hier muss etwas probiert werden, bis alles passt.

Zum Abschluss wird der Zug noch mit etwas Altschotter und diversem Arbeitsgerät beladen.

Typisches Triebfahrzeug war eine Köf II (BR 100). Von der Rangierdampflok, bis hin zur BR 106 ist aber alles möglich.